Networker Clients mit DFA und restartable checkpoints

Data Domain bietet Backup-Speichersysteme mit „inline deduplication“ an. Data Domain Boost bzw. DDBOOST wird die zugehörige „source based deduplication“ genannt. Hier wird die Deduplizierung nicht erst beim Schreiben in das Speichersystem ausgeführt, sondern auf den Client vorverlagert. Diese Technology unterstützen neuere EMC Networker Module für Datenbank-Backups aber auch EMC Networker Clients und Storage Nodes.

Eingeführt wurde DDBOOST im Client mit Networker >= 8.0. Der Networker Server muß dabei >=7.6 sein. Zunächst als Option „client direct“ genannt wird es nun „direct file access“ (DFA) bezeichnet.

Wichtig zu wissen ist, dass bei aktivierter „restartable checkpoints“ Funktionalität, das zum punktgenauem Wiederaufsetzen von abgebrochenen Filesystem-Backups dient, DFA automatisch deaktiviert wird.

Log eines Backups mit aktivierten „restartable checkpoints“:

* host.domain:/ 87132:savepnpc: Disabling DFA with Data Domain device for save-set ID ‚3210216891‘ since checkpoint restart is used.

Wie man sieht wurde DFA automatisch ausgeschaltet. Um das Verhalten zu ändern schaltet man die Checkpoints aus:

Client > rechte Maustaste > properties

Checkpoint Restart > Checkpoint enabled > Haken raus

Nun das Log eines Backups ohne aktivierte „restartable checkpoints“:

* host.domain:/ libDDBoost version: major: 2, minor: 5, patch: 2, engineering: 2, build: 373123

* host.domain:/ 86704:savepnpc: Successfully established DDCL session for save-set ID ‚2153253518‘

Hier wurde DFA erfolgreich gestartet.

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